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Weltmeisterschaften der Berufe im französischen Lyon
Mehr als 1.500 junge Fachkräfte aus über 70 Nationen gingen bei den 47. Weltmeisterschaften der Berufe im französischen Lyon an den Start. Vom 10. – 15. September ebenfalls mit dabei war Steinmetz Michael Neumann. Der 21-Jährige hatte sich als zweiter Bundessieger und Sieger des Wettbewerbs „Die Gute Form“ für den Auswahlwettbewerb Anfang des Jahres am ÜAZ Holleben qualifiziert.
Akribisch planten unser Ausbilder Mathias Zorn, sowie Bundestrainer Julian Wally vom Förderverein Zukunft Steinmetzhandwerk e.V. die Vorbereitungen auf den großen Wettbewerb. Nach wochenlangen und schweißtreibenden Trainingseinheiten am ÜAZ Holleben, im heimischen Betrieb Lippert Neumann und sogar im direkten Vergleich in der Schweiz mit dem WM-Teilnehmer Felix Pablo Kuster, war Michael Neumann fit für die Weltmeisterschaft.
In vier Wettkampftagen bestand der Arbeitsauftrag in der Herstellung eines Wandbrunnens aus französischem Kalkstein. Neben der klassischen Steinbearbeitung waren die Teilnehmer in diesem Jahr erstmalig auch im CAD-Zeichnen gefordert. Unter anderem musste die Bekrönung des Brunnens dreidimensional modelliert werden, um den Stein anschließend auf einer CNC-Maschine fräsen zu können.
In einem knappen Rennen ging die Goldmedaille an das Gastgeberland Frankreich dicht gefolgt von der Schweiz. Mit einer Leistung auf höchstem Niveau sicherte sich Michael Neumann souverän Rang 3 und damit die Bronzemedaille. Die letzte Medaille für einen deutschen Steinmetz liegt bereits 17 Jahre zurück. Bronzemedaillengewinner in Japan war damals niemand geringeres als unser Lehrmeister Mathias Zorn.
Der monatelange Einsatz hat sich gelohnt! Wir sagen herzlichen Glückwunsch an Michael Neumann, an die zahlreich mitgereiste Familie und natürlich auch an das Trainerteam rund um unseren Ausbilder Mathias Zorn.